Ohne die verletzten bzw. verhinderten Daniel Kauer, Christoph Schöllhammer, Patrick Knab und Basti Rohr reisten die Wölfe nach Heidenheim. Bereits die Hinfahrt war aufgrund von heftigen Regenfällen ein Abenteuer.
Die Wölfe begannen mit viel Elan und konnten sich schnell einen 3 Tore Vorsprung erarbeiten, der bis zur 22 Minute bestand hatte (6:9). Die Abwehr war aggressiv und bewegte sich gut; dahinter konnte sich Tim Wohlang mit ein paar wichtigen Paraden auszeichnen. Gegen Ende der ersten Halbzeit kam dann ein kleiner Bruch ins Spiel. Die Abwehr ließ sich zu leicht ausspielen und die Heidenheimer kamen über einfache Kreisanspiele zum Torerfolg. Im Angriff konnte man die einstudierten Spielzüge nicht mehr auf den Punkt spielen und so ging es mit 11:11 in die Halbzeit. Leider verletzte sich bereits Ende der ersten Halbzeit unser Fabi Macke am rechten Oberschenkel.
Mit neuem Schwung ging unsere Truppe die zweite Halbzeit an. Die Abwehr stand phasenweise wieder besser und Adrian Koch konnte als TW neue Impulse setzen. Das Wolfsrudel konnte sich bis zur 53 Minuten auf 20:26 absetzen. Was dann folgte ist allerdings nur schwer zu beschreiben. Auf einmal war die Lockerheit weg und die junge Mannschaft packte in der Abwehr nicht mehr mit der zuvor gezeigten Cleverness zu. Die Heidenheimer gingen zur einer offeneren Deckung über. Trotz dieser offensiven Abwehr und der aufkommenden Hektik konnten die Wölfe in Summe 6 freie Würfe von der rechten Seite nehmen und brachten keine dieser Chancen mehr im Tor unter. Im Gegenzug war man in der Abwehr wieder zu sehr mit sich selbst beschäftigt und lud die sich wie im Rausch spielenden Heidenheimer zu einfach Torerfolgen ein. Auch eine Auszeit zur Beruhigung der Nerven brachten nichts mehr und so kam was kommen musste: mit der letzten Chance agierte die Abwehr zu übermütig und es gab bei der Behinderung einer Rückraumwurfchance 7m. Die Heidenheimer brachten den Ball unter und das Spiel endete unentschieden.
Für die jungen Wölfe war das natürlich ein verlorener Punkt und dementsprechend negativ war die Stimmung nach dem Spiel. Aber aus solchen Spielen muss auch diese Mannschaft lernen und mit ein wenig mehr Abgezocktheit wird solch ein Spiel gar nicht erst spannend. Die Truppe konnte selbst sehen zu was sie phasenweise im Stande ist. Es bleibt aber nicht viel Zeit um Trübsal zu blasen, da bereits am kommenden Dienstag, den 03.10. das nächste Spiel vor der Tür steht und die Wölfe die SG Hofen/Hüttlingen in der heimischen Parkhaushalle begrüßen dürfen.
Es spielten: Tim Wohlang, Adrian Koch, Dominik Scuro, Jan Freitag, Max Sprinzl (1), Pascal Gottwald (5/2), Fabian Macke, Dominik Burkhardt (2), Daniel Bäuerle (1), Thomas Greiner, Florian Böhm (5/1), Maximilian Mogath (1), Tobias Moser, Benedikt Domay (10).
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